Nickelallergie

Nickel ist ein Metall, auf das sehr viele Menschen, insbesondere weibliche Personen, mit einem allergischen Kontaktekzem reagieren. In den meisten Fällen wurde diese Kontaktallergie beim Ohrlochstechen oder durch das Tragen von nickelhaltigem (Mode-) Schmuck ausgelöst. Doch nicht nur der äußere Kontakt spielt bei der Nickelallergie eine Rolle. Auch Tabakrauch und bestimmte Lebensmittel wie Nüsse und Schokolade sind häufige Nickelquellen im Alltag.

Nicht jeder Nickel(kontakt)allergiker reagiert auch auf Lebensmittel allergisch!
Nur bei Personen, die bereits schon länger und sehr stark über den Hautkontakt mit Nickel sensibilisiert sind, kann die Zufuhr von Nickel über die Nahrung Hautreaktionen auslösen oder verstärken. Man spricht dann von einer oralen Nickelallergie. Weitere Beschwerden können starke Müdigkeit, Gehörgangsekzeme, Kopfjucken oder Gelenkschmerzen sein.

Die Diagnose einer oralen Nickelallergie erfolgt  - nach ärztlicher Untersuchung und Ausschluss anderer Erkrankungen - vor allem durch eine gründliche Anamnese mit Ernährungs- und Symptomprotokoll sowie (bei entsprechendem Verdacht) durch eine nickelarme Kost unter Anleitung einer allergologisch spezialisierten Ernährungsfachkraft. Bessern sich die Beschwerden unter der Diät folgt eine Provokation mit Nickelsulfat unter ärztlicher Aufsicht. Bei positivem Ergebnis erstellt die Ernährungsfachkraft einen individuellen Kostaufbau.

Wenn bei Ihnen der Verdacht besteht, dass Sie unter einer oralen Nickelallergie leiden, sollten Sie sich sorgfältig über das Vorkommen von Nickel in Lebensmitteln und nach verträglichen Alternativen erkundigen. Hierbei wie auch bei der Gestaltung einer nickelarmen Kost kann Ihnen eine qualifizierte Ernährungstherapie weiterhelfen, für die ich Ihnen gerne zur Verfügung stehe.

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©  Ute Körner, Dipl.oec.troph